Jetzt ist es amtlich: Bayer-Chef muss gehen! 

Das war ein echter Paukenschlag am gestrigen Nachmittag. Der Agrarchemie- und Pharmakonzern Bayer hat bekannt gegeben, sich frühzeitig von CEO Werner Baumann zu trennen. Nun ist auch klar, wer künftig die Geschicke der Leverkusener lenken soll: Es ist der Pharmachef des schweizer Wettbewerbers Roche Bill Anderson. Damit will Bayer wohl auch einen endgültigen Schlussstrich unter ein unsägliches Kapitel der Firmengeschichte ziehen…

Denn Baumann dürfte vor allem die 63 Milliarden schwere Monsanto-Übernahme 2018 zum Verhängnis geworden sein. Die unzähligen Rechtsstreitigkeiten im Zusammenhang mit dem krebserregenden Unkrautvernichtungsmittel Glyphosat haben Konzern und vor allem Anleger zuletzt regelrecht zermürbt. Nachdem der 2024 auslaufende Vertrag mit Baumann nicht verlängert wurde, gab es immer wieder Spekulationen um einen frühzeitigen Abgang. Nun steht auch sein Nachfolger fest. 

Die Aktie konnte in diesem Jahr bisher überzeugen. Noch Anfang Dezember war die Bayer-Aktie bei nur noch 48,50 Euro aufgeschlagen, markierte dort jedoch einen wichtigen Wendepunkt. Seitdem kennen die Kurse beinahe nur noch den Weg nach oben. Alleine heute schießt der Kurs mehr als 3% nach oben und klettert damit erstmals seit Juni 2022 wieder über die Marke von 60 Euro. 

Fazit: Bayer stellt die Weichen für die Zukunft und legt sich auf einen neuen Chef fest. Damit verbunden ist natürlich auch die Hoffnung, die unsägliche Monsanto-Affäre endlich aus den Köpfen zu bekommen. Die Aktie honoriert diese Entwicklung. Ist Bayer damit ein lohnendes Investment oder bietet sich hier “nur” eine kurzfristige Trading-Chance? Antworten auf diese Fragen finden Sie in unserer kostenlosen HAACK-Analyse.