Ihr Börsenfahrplan bis in den Herbst

Nach den panikartigen Verkäufen haben sich die Märkte ein wenig beruhigt. die Erholungsbewegung läuft, was bislang eine typische Reaktion auf den heftigen Einbruch darstellt. Solche Phasen gehören zu jeder gesunden Konsolidierung dazu. Für eine Wiederaufnahme der Hausse-Bewegung fehlt der Sprung über wichtige charttechnische Marken. Vermutlich sollte vorher die Stimmung noch einmal komplett in den Keller gehen. Dann wäre das Umkehrszenario perfekt. Für uns die (mit-)entscheidenden Fragen lauten also:

Ist bereits ausreichend Pessimismus gebildet? Haben die Marktteilnehmer den Glauben an wieder steigende Kurse verloren? Das bezweifeln wir zur Stunde. Dafür ist die Stimmung trotz allem noch zu gut. Wir erwarten daher eine Bodenbildung unter erneuter hoher Volatilität in den nächsten vier bis acht Wochen – möglicherweise im Zusammenhang mit nochmals schlechteren Konjunktur-Daten. Das wäre unser Wunsch-Szenario und für den übergeordneten Fahrplan sozusagen idealtypisch. Dennoch sind wir natürlich extrem nah dran am Markt und werden die Handbremse sofort lösen, falls sich jetzt doch ein direkter „Durchmarsch“ nach oben abzeichnen sollte. Für Sie wichtig:

Wenn Sie unseren Empfehlungen in den vergangenen Monaten gefolgt sind, sitzen Sie nun vermutlich auf einem relativ großen Cash-Polster. Idealerweise haben Sie in der ersten Korrekturwelle wie von uns empfohlen bereits erste Top-Werte mit Rabatt eingekauft. Diese Strategie werden wir auch in den kommenden Wochen verfolgen: Falls die Kurse uns den Gefallen tun und noch einmal deutlich zurückkommen, gilt es, beherzt zuzugreifen. Sobald dann die Langfrist-Hausse wieder an Fahrt aufnimmt, können auch spekulativere Titel ins Depot wandern und so das Risiko langsam erhöht werden.