Bei BioNTech standen die Zeichen zuletzt auf Sturm. Die Aktie des Mainzer Impfstoff-Hersteller musste in den vergangenen Woche spürbar Federn lassen, und mit jedem Tag verliert das Virus mehr von seinem einstigen Schrecken. Mittlerweile versuchen gleich mehrere Länder, ihre eingegangenen Impfstoff-Abnahmeverpflichtungen mit BioNTech aufzukündigen oder zumindest zu reduzieren.
Kürzlich gab Bulgarien bekannt, dass Bulgarien keine neuen Impfstoff-Dosen mehr kaufen wird. Bereits in den vergangenen Wochen und Monaten wurden unzählige Wirkstoffe in Bulgarien vernichtet. Das Redaktionsnetzwerk Deutschland zitiert den bulgarischen Gesundheitsminister Assen Medschdiew mit den Worten „Zu diesem Zeitpunkt gibt es überhaupt keine Impfwilligen.“
Auch in Deutschland und der gesamten EU tritt die Pandemie immer stärker in den Hintergrund. Zumal jetzt die warme Jahreszeit beginnt und die Infektionszahlen schon in den vergangenen Jahren in den Sommermonaten weiter zurückgegangen sind. Für BioNTech bricht damit natürlich die Hauptumsatzquelle beinahe vollständig weg. Doch die Mainzer haben in den vergangenen Monaten bereits die Gunst der Stunde genutzt und beispielsweise die Krebsforschung massiv vorangetrieben.

An der Börse wurde die BioNTech-Aktie in den vergangenen Wochen heftig durchgeschüttelt. Mitte Oktober markierte die BioNTech-Aktie zuletzt ein wichtiges Tief knapp unterhalb von 120 US-Dollar. Genau auf diese Marke steuert der Kurs nun wieder zu, nachdem zum Jahreswechsel schon wieder so aussah, als könne BioNTech sogar die 200-Dollar-Marke erfolgreich zurückerobern.
Fazit: BioNTech bricht der Hauptumsatzbringer weg. Doch das Unternehmen scheint seine Hausaufgaben gemacht zu haben. Sollten Anleger also jetzt die niedrigen Kurse zum Einstieg nutzen? Oder eher abwarten? Antworten auf diese Fragen finden Sie in der aktuellen BioNTech-Sonderanalyse, die Sie hier abrufen können.